Thomas Wohlfahrt, 37: „Ich erinnere mich daran, dass Kevin Großkreutz ja immer wieder mal in solche Situationen verwickelt war. Er scheint mir wirklich nicht der Hellste zu sein. Auch war der ja schon überall auffällig, ich glaube als Profifußballer sollte man sich definitiv anders verhalten, als er es bislang getan hat.“Foto: Pressefoto BaumannGeorge Jakob, 33: „Der VfB wird schon wissen, was er tut. Ich bin selbst Fußballtrainer, umsonst wird niemand so schnell aus einem Verein rausgeworfen. Auch ein Kevin Großkreutz hat ein Privatleben, wahrscheinlich wird gerade er extrem oft provoziert von anderen. Blöd nur, dass es für den VfB-Spieler jetzt so gelaufen ist.“Foto: Pressefoto BaumannAhmet Özcelik, 35: „Ich finde den Rauswurf übertrieben. Da könnte man ja jeden Spieler, der zusammengeschlagen wird, einfach rauswerfen.“Foto: Pressefoto BaumannMaximilian Mörseburg, 24: „Kevin Großkreutz ist auch nur ein Mensch, er darf auch Fehler machen. Ich finde es unklug, in der entscheidenden Phase eine Stammkraft wie ihn einfach rauszuwerfen. Sicher gehört sein Verhalten irgendwie bestraft, aber ein Rauswurf ist in meinen Augen einfach übertrieben.“Foto: Pressefoto BaumannJohannes Blessing, 24: „Wenn er wirklich so großen Mist gebaut hat, ist es wichtig, ein Zeichen zu setzt. Für so etwas muss man eben bezahlen, auch wenn man Kevin Großkreutz heißt. Bei jedem anderen Arbeitgeber würde das eben auch so laufen. Aber es tut mir persönlich Leid für ihn, dass er am Ende doch rausgeflogen ist.“Foto: Pressefoto BaumannMarcel Maderer, 21: „Ich finde es schade, dass er raus ist. Jeder macht mal Fehler und bei den Fans war er angesehen. Auch war er bei der Mannschaft beliebt, hat sich für sie ins Zeug gelegt und war eben ein echter Teamplayer. Hoffentlich wirkt sich der Rauswurf nicht negativ auf die Mannschaft aus.Foto: Pressefoto BaumannHongae Cho, 19: „Sich mit einem 16-Jährigen zu prügeln, muss doch wirklich nicht sein. Als Profifußballer sollte er eine Vorbildfunktion haben. Zwar ist es ihm überlassen, mit wem er sich prügelt, aber viele schauen eben zu ihm auf. Trotzdem sollt man Großkreutz nicht direkt verurteilen.“Foto: Pressefoto BaumannDaniel Remmler, 23: „Der Fußballprofi Großkreutz hatte eine Vorbildfunktion, weil eben viele zu ihm aufsehen. Auch hatte er ein echt gutes Standing beim VfB, aber der Vorfall muss Konsequenzen haben. Sportlich ist der Rauswurf schade, er war eine Bereicherung für den Stuttgarter Verein.“Foto: Pressefoto Baumann
Nach der nächtlichen Schlägerei von Profifußballer Kevin Großkreutz hat der VfB Konsequenzen gezogen – und den Spieler mit sofortiger Wirkung entlassen. Wir haben bei Passanten auf der Suttgarter Königsstrasse nachgefragt, was sie davon halten.
Stuttgart - Von Mitleid bis Unverständnis – nach der Trennung von Profifußballers Kevin Großkreutz und VfB Stuttgart gehen die Meinungen auseinander. Während die einen die Reaktion des Zweitligisten für übertrieben halten, finden die anderen die gezogenen Konsequenzen durchaus berechtigt.
Direkt nachdem der Zweitligist am Freitag bekannt gegeben hat, dass er sich vom Weltmeister mit sofortiger Wirkung trennt, haben wir uns mitten im Trubel auf der Stuttgarter Königstraße bei Passanten umgehört, was sie von der Entscheidung des VfB halten. Ihre Antworten gibt es in unserer Fotostrecke.