Ron-Robert Zieler (Note 4) Beim 0:1 landete die Faustabwehr des VfB-Torhüters direkt bei Jean-Paul Boetius, der den Ball volley nahm und traf. Beim zweiten Gegentor war Zieler machtlos, ansonsten hatte er wenig zu tun, trug in der Spieleröffnung aber auch nicht dazu bei, dass mehr Tempo ins Spiel des VfB kommt. Foto: GettyGonzalo Castro (Note 4) Die Position des Rechtsverteidigers ist nicht die bevorzugte des Routiniers. Trainer Markus Weinzierl brachte Gonzalo Castro dennoch dort. Zu Beginn schlug er zwei gute Flanken, danach war vom ehemaligen Leverkusener nicht mehr viel zu sehen. Er ging mit dem Rest des Teams unter. Foto: BaumannTimo Baumgartl (Note 5) Von der gewohnten Souveränität war der Abwehrspieler gegen den 1. FSV Mainz 05 weit entfernt. Mit dem Mainzer Sturmduo Robin Quaison und Jean-Philippe Mateta hatte er wie Kollege Marc Oliver Kempf große Probleme. Im Aufbauspiel war er zu ungenau oder bevorzugte die Variante Befreiungsschlag.Foto: GettyMarc Oliver Kempf (Note 4) Beim VfB war in der Winterpause viel von Wucht die Rede – Mainz 05 hat sie. In Person von Jean-Philippe Mateta, der VfB-Abwehrspieler Marc Oliver Kempf das Leben schwer machte. Kempf hatte immer wieder große Mühe und agierte insgesamt nicht so souverän wie vor der Winterpause. Am Ende köpfte er immerhin das 2:3.Foto: BaumannBorna Sosa (Note 5) Der Kroate startete mit zwei, drei verheißungsvollen Offensivaktionen. Je länger die erste Hälfte dauerte, desto mehr war Sosa aber von der Rolle. Die Fehlpässe häuften sich, in die Zweikämpfe kam er auch nicht mehr. Folgerichtig musste er zur Pause raus. Für den Youngster kam Emiliano Insua.Foto: BaumannDennis Aogo (Note 4) Für ein schnelles Umschaltspiel braucht es Ballgewinne im Mittelfeld. Diese konnte Dennis Aogo aber nicht liefern. Der alleinige Sechser im 4-1-4-1-System konnte dem Vorwärtsdrang der Mainzer Mittelfeldspieler nichts entgegensetzen, wurde von den vor ihm agierenden Christian Gentner und Santiago Ascacibar aber auch zu wenig unterstützt. Nach 45 Minuten wurde er ausgewechselt.Foto: BaumannChristian Gentner (Note 4): Von einem Kapitän erhofft man sich, dass er in schwierigen Situationen das Heft in die Hand nimmt und die Mannschaft führt, gerade wenn er eine entscheidende Rolle im zentralen Mittelfeld besetzt. Dies gelang Christian Gentner gegen den FSV Mainz 05 nicht.Foto: BaumannSantiago Ascacibar (Note 4): Der Argentinier vermochte zuerst die Flanke vor dem 0:1 nicht zu verhindern und fälschte den Schuss von Jean-Paul Boetius dann noch entscheidend ab. In der Offensive zeigte sich einmal mehr seine Abschlussschwäche – nicht sein bester Tag.Foto: BaumannAlexander Esswein (Note 4): Der von Hertha BSC ausgeliehene Winterzugang stand direkt in der Startelf, was sich in der Vorbereitung bereits angedeutet hatte. Spielte auf dem rechten Flügel solide – nicht mehr und nicht weniger.Foto: BaumannSteven Zuber (Note 4): In dem Schweizer, von 1899 Hoffenheim ausgeliehen, war gleich noch ein zweiter Winterzugang in der Anfangsformation zu finden. Er war hatte einige gefällige Szenen auf der linken Seite, aber immer wieder war auch die noch fehlende Abstimmung nach seinem späten Einstieg beim VfB zu sehen.Foto: BaumannMario Gomez (Note 4): Der Auftritt des Ex-Nationalstürmers gegen den FSV Mainz 05 ist schnell zusammengefasst: Ein Angreifer, der keine Bälle bekommt, hat es schwer, gut auszusehen.Foto: dpaEmiliano Insua (Note 4) Der Argentinier kam nach der Pause für Borna Sosa, spielte aber wie fast immer in dieser Saison. Ab und an ganz nett anzuschauen, aber ohne echte Wirkung. Foto: Pressefoto BaumannNicolas Gonzalez (Note 3) Der Stürmer war sichtlich bemüht, nach seiner Einwechslung nach der Pause Schwung ins Spiel zu bringen. Dabei versuchte er sich aber meist als Solokünstler ohne Bindung zu den Kollegen. Gegen Ende wurde es besser. Erst legte er per Kopf für Mario Gomez auf, dann erzielte er das 1:3 – sein zweites Saisontor. Foto: Pressefoto BaumannAnastasios Donis (ohne Note): Kam zu spät für eine Bewertung ins Spiel (für Alexander Esswein).Foto: Pressefoto Baumann
Der VfB Stuttgart hat den Rückrundenauftakt verpatzt und mit 2:3 gegen den 1. FSV Mainz 05 verloren. Unsere Redaktion bewertet die Leistungen der VfB-Akteure in der Einzelkritik.
Stuttgart - Von wegen Neuanfang: Der VfB Stuttgart präsentierte seinen Fans im ersten Spiel nach der Winterpause dieselbe Leier wie bei den schwächsten Auftritten der Hinrunde. Erst in der Schlussphase bäumte sich das Team von Markus Weinzierl gegen die Niederlage – zu spät.
Beim 2:3 gegen den 1. FSV Mainz 05 stimmten bis kurz vor dem Ende weder Leistung noch Einstellung. Und zwar bei so gut wie allen Spielern des VfB Stuttgart. Die Anhänger der Weiß-Roten zeigten sich entsprechend enttäuscht und erbost.