Ron-Robert Zieler (4): Der Torhüter stand öfters, als ihm lieb sein konnte, auf verlorenem Posten. Sowohl vor dem 0:1 als auch vor dem 0:2 parierte er gut, doch seine Mitspieler unterstützen ihn in der anschließenden Szene nicht. Entsprechend sauer reagierte Ron-Robert Zieler.Foto: Pressefoto BaumannTimo Baumgartl (5): Der Innenverteidiger war meist mittendrin, wenn die Gäste die Abwehr des VfB schwindlig spielten. An den Gegentreffern trug er aber nicht direkt Schuld. An Timo Baumagartl ist die Verunsicherung, die um sich gegriffen hat, zu sehen.Foto: Pressefoto BaumannHolger Badstuber (5): Hatte mit dem ersten langen Ball der Gäste gleich Probleme, als er Ante Rebic aus den Augen verlor. Und Glück, dass Köln dazwischenfunkte und die frühe Frankfurter Führung zurücknahm. Nach elf Minuten machte Rebic dann aber den entscheidenden Stich gegen Badstuber, als er das 1:0 durch Sebastien Haller vorbereitete. Beim zweiten Treffer von Rebic stand der Innenverteidiger dann erneut neben sich. Ein völlig verkorkster Abend. Foto: Pressefoto BaumannBenjamin Pavard (5): Auch der Franzose hatte seine Probleme mit der variablen Offensive der Gäste. Allerdings ist der Weltmeister schnell und gut genug, um brenzlige Situationen noch zu bereinigen. Der Abwehr verleiht er aber keinen Halt mehr. Seine Vorstöße verpufften. Man muss sich auch die Frage stellen, ob Benjamin Pavard in der Dreierkette auf der linken Position gut aufgehoben ist.Foto: BongartsPablo Maffeo (5): Der Rekordeinkauf deutete mit einigen Offensivaktionen zumindest einmal an, warum er die bessere Alternative zu Rechtsverteidiger Andreas Beck sein soll. Lieferte sich auf seiner Seite einige Duelle mit dem Ex-Stuttgarter Filip Kostic. Unterm Strich kam aber auch von ihm zu wenig. Vor allem nach der Pause ließ der Spanier nach.Foto: BongartsSantiago Ascacibar (5): Der Mittelfeldabräumer sah beim (wieder einmal frühen) Rückstand des VfB nicht gut aus. An der wichtigen Schaltstelle zwischen Abwehr und Angriff war er des Öfteren gegen die schnellen Frankfurter überfordert. Allein konnte sich der Argentinier den Angriffswellen der Eintracht jedenfalls nicht entgegen stemmen – und Hilfe kam meist nicht.Foto: Pressefoto BaumannChristian Gentner (5): War sichtlich bemüht, Ordnung in das Stuttgarter Spiel zu bringen. Es blieb aber beim Versuch. Defensiv kam der Kapitän einige Male nicht mit, nach vorne kam nichts. So bleibt der Kapitän weit weg von der Form der Vorsaison. Foto: dpaDennis Aogo (5): Übernahm für den verletzten Borna Sosa und den rotgesperrten Emiliano Insua den Part als Linksverteidiger. Nach seiner Muskelverletzung schien es aber so, als ob Dennis Aogo Sprintverbot hätte. Er zeigte viel zu wenig Einsatz.Foto: dpaErik Thommy (5): Beim 0:4 in Hoffenheim noch einer der Besten, fehlte es dem Mittelfeldspieler gegen die kernigen Frankfurter an Durchsetzungsvermögen. So war schon zur Halbzeit Schluss für ihn. Foto: Pressefoto BaumannNicolas Gonzalez (4): Wirkte anfangs wie ein Fremdkörper, ohne zu seinen Mannschaftskollegen. Wenn er mal den Turbo zündete, ließen ihn seine Mitspieler im Stich, indem sie versäumten, das Tempo mitzugehen. Der Argentinier war einer der Wenigen, der sich der Niederlage wenigstens entgegenstemmte. Foto: Pressefoto BaumannMario Gomez (5): Wie schon in Hoffenheim vergab der Angreifer die erste große Chance zur Führung, als er einen Kopfball aus wenigen Metern neben das Tor setzte. Seine Mitspieler versuchten Gomez oft mit langen Bällen in Szene zu setzen, doch dafür fehlte ihm das Tempo. Hatte noch weitere Chancen, aber kein Fortune. Foto: Pressefoto BaumannBerkay Özcan (4): Es gibt dankbarere Aufgaben, als bei 0:2-Halbzeitrückstand ins Spiel geworfen zu werden. Machte seine Sache ordentlich – auch, weil die Frankfurter nach der Pause Gas rausnahmen.Foto: Pressefoto BaumannChadrac Akolo (ohne Bewertung): Wurde erst spät eingewechselt und bleibt somit ohne Bewertung.Foto: Pressefoto BaumannGonzalo Castro (ohne Bewertung): Ersetzte kurz erst vor Schluss den verletzten Berkay Özcan.Foto: Pressefoto Baumann
Auch gegen Eintracht Frankfurt musste der VfB Stuttgart eine hohe Niederlage hinnehmen. Das Team von Markus Weinzierl war dabei, nicht zum ersten Mal in dieser Saison, völlig von der Rolle. Unsere Redaktion hat die VfB-Profis bewertet.
Stuttgart - Hinten erlebte Holger Badstuber einen rabenschwarzen Tag, vorne vergab Mario Gomez die wenigen Chancen des VfB Stuttgart. Weil es darüber hinaus an Lichtblicken mangelte, wurden es für die Fans des VfB Stuttgart auch gegen Eintracht Frankfurt mal wieder schlimme 90 Minuten.
Am Ende stand für das Team von Trainer Markus Weinzierl die nächste herbe Niederlage zu Buche. Gegen den amtierenden Pokalsieger und Europa-League-Teilnehmer hieß es am Ende – auch in dieser Höhe völlig verdient – 0:3. Gegen die schnelle Offensiv-Power der Hessen hatten die Roten zu keinem Zeitpunkt etwas entgegenzusetzen.
Unsere Redaktion hat die Leistung der VfB-Profis bewertet. Klicken Sie sich durch die Bildergalerie, um zu unserer Einzelkritik zu gelangen.